
Vom Schafsstall zum Reiterhof
Es ist das Ende des 18. Jahrhundert. In Frankreich tobt die Revolution und in Schleswig-Holstein lässt Gutsherr Butenschön von Müssen eine Schäferei erbauen, die Wegekate. Die Wiesen an der Garbeker Au bieten den Schafe Weideland. Die Reetdachkate am Waldesrand dient in den ersten Jahrzehnten hauptsächlich als Schafstall und ist Wohnung des Schäfers.
Nach Abschaffung der Schafherde wurde Wegekaten eine Landarbeitersiedlung. Das langgestreckte Fachwerkgebäude bekam um 1900 und 1920 zwei Nachbarbauten. Die alte Wegekaten wurde zu einer Vierwohnungskate umgebaut. 1974 verkaufte das Gut Müssen die Wegekate an Max Schwenck. Die heutigen Eigentümer Claudia und Gerald Henseler erwarben das renovierungsbedürftige Fachwerkhaus 1991 und nahmen umfangreiche Sanierungsarbeiten vor.
Die Wegekate um 1960